Wasserpreis

Die Stadtwerke Aalen stellen zu den jeweils geltenden Allgemeinen Bedingungen für die Wasserversorgung (AVBWasserV) aus ihrem Versorgungsnetz Wasser zu folgenden Tarifen zur Verfügung (Preisstand 1. Januar 2024). 

Der Wasserpreis setzt sich aus einem Grundpreis für die Bereitstellung der Anlagen und einem Arbeitspreis für die abgenommenen Kubikmeter (m³) zusammen. Das Wasserentgelt unterliegt der Umsatzsteuer in der jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Höhe. In den Bruttopreisen ist die Umsatzsteuer (seit 01.01.1993 7%) enthalten. Die Abrechnung wird in der Regel jährlich, in besonderen Fällen monatlich, vorgenommen.

Arbeitspreis

Arbeitspreis Bruttopreise Nettopreise
je 1.000 Liter (1.000 Liter = 1m³) 2,99 €/m³ 2,79 €/m³

Der Wasserpreis setzt sich zusammen aus dem Arbeitspreis und dem Grundpreis. Die SWA bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis basierend auf einem niedrigen Grundpreis, der in den letzten Jahren nicht erhöht wurde.

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Grundpreis richtet sich nach dem Nenndurchfluss (Qn)

Nenndurchfluss (Qn) Bruttopreise Nettopreise
Qn 2,5 42,80 €/Jahr 40,00 €/Jahr
Qn 6 68,48 €/Jahr 64,00 €/Jahr
Qn 10 102,72 €/Jahr 96,00 €/Jahr
Qn 15 119,84 €/Jahr 112,00 €/Jahr
Qn 40 205,44 €/Jahr 192,00 €/Jahr
Qn 60 291,04 €/Jahr 272,00 €/Jahr
Verbundwasserzähler
Qn 15/2,5 376,64 €/Jahr 352,00 €/Jahr
Qn 40/2,5 513,60 €/Jahr 480,00 €/Jahr
Qn 60/6 599,20 €/Jahr 560,00 €/Jahr
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Trinkwasserverluste

Im Stadtgebiet Aalen wurden in den Jahren 2017 bis 2022 (Daten aus 2023 liegen noch nicht vor) Wasserverluste in Höhe von 14,5% festgestellt. Dies bedeutet, nach den Regeln der Technik (DVGW-Regelwerk W392), dass ein mittlerer Wasserverlust vorliegt. Die Stadtwerke arbeiten stetig daran die Wasserverluste zu verringern, indem sie die Überwachung der Anlagen fortwährend ausbauen. 

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Bauwasser

Bei der Abnahme von Bauwasser werden für die auf Baustellen verwendeten Zähler die nach Ziff. 2 zu entrichtenden Grundpreise um 50 % erhöht.


Standrohr

Bruttopreise Nettopreise
Wartung/Prüfung einmal jährlich bzw. pro Ausleihvorgang 76,91 € 71,88 €
Grundpreis pro Tag 1,39 € 1,30 €
Pfand 300,00 € 280,37 €

Hinweise zum sparsamen Umgang mit Wasser

Wie mit allen Ressourcen, sollte auch mit der Ressource Wasser sorgsam umgegangen werden. Ein sparsamer Umgang, wo sinnvoll, schont langfristig Ressource und Geldbeutel. Anbei erhalten Sie einige weiterführende Links zum Thema Wassersparen.

Wassersparen in Privathaushalten (umweltbundesamt.de)

FAQ | BDEW

50 Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Wasser (bund-bawue.de)


Vermeidung von "Stagnationswasser"

Trinkwasser sollte den Weg vom Wasserversorger zum Wasserhahn möglichst rasch zurücklegen. Auf dieses Ziel hin plant, baut und pflegt der Wasserversorger sein Leitungsnetz.

Wenn Wasser längere Zeit nicht fließt, sagt man, es "stagniert". Stagnationswasser ist in etwa vergleichbar einem Lebensmittel mit abgelaufenem Verfallsdatum. Es ist zwar nicht zwangsläufig nachteilig verändert, doch entziehen sich nachteilige Veränderungen möglicherweise der unmittelbaren Wahrnehmung.

Stagniert Wasser in der Leitung, kann es Inhaltsstoffe des Materials der Leitungsrohre und metallische Korrosionsprodukte aufnehmen. Dadurch verschlechtert sich unter Umständen innerhalb weniger Stunden die Qualität des Trinkwassers. Nach etwas längerer Zeit können sich auch mikrobielle Einflüsse aus Biofilmen oder aus schwach durchströmten Winkeln des Verteilungsnetzes nachteilig bemerkbar machen - kurz: das Wasser verkeimt.

All dies gilt auch im Hinblick auf Einflüsse aus Ihrer Trinkwasser-Installation. Während längerer Stagnationszeiten bei mehr als 20°C können in ihr Pilze und Bakterien wachsen, deren Ausscheidungen sich an den Wasserentnahmestellen dann zu unschönen, schleimigen Belägen verdichten. Deshalb werden Sie desto zuverlässiger ein gesundheitlich, hygienisch und ästhetisch einwandfreies Trinkwasser erhalten, je regelmäßiger und öfter Sie an allen Entnahmestellen Wasser entnehmen.

Das Umweltbundesamt empfiehlt aus all diesen Gründen, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat, nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden. Insbesondere sollten Sie es nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwenden. Das nachfließende frische Wasser erkennen Sie daran, dass es etwas kühler aus der Leitung kommt als das Stagnationswasser. Verwenden Sie für alle Lebensmittelzwecke nur dieses frische, etwas kühlere Wasser. Verwenden Sie darüber hinaus, wenn Sie gegen Nickel vorsensibilisiert sind, auch kein Stagnationswasser (Menge maximal ein großes Glas Wasser) aus verchromten Armaturen. Dies gilt auch für das Händewaschen. Solches Wasser kann stark Nickelhaltig sein und bei vorsensibilisierten Personen eine allergische Hautreaktion auslösen.

Quelle: Umweltbundesamt


Vergleichbare Haushalte

Wasser ist ein kostbares Gut und steht für eine gewisse Lebensqualität. Im Durchschnitt verbraucht jeder der rd. 68.000 Einwohner in Aalen jedes Jahr durchschnittlich 151 Liter Wasser pro Tag. Das sind wiederrum rd. 54 cbm je Einwohner/ Jahr.